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Rettung aus dem Lockdown in Sicht?

Luca - Eine neue Corona-Warn-App macht Hoffnung

Nach dem verwirrenden Stufenplan, den die Bundesregierung Anfang März vorgelegt hat, sind Unternehmer nicht unbedingt hoffnungsvoller als zuvor in den Frühling gestartet. Was denn nun wann, wie und wo erlaubt sein soll in den kommenden Wochen, ist kaum noch nachvollziehbar. Zudem wird alles unter dem Vorbehalt der „Notbremse“ freigegeben, denn die Angst vor einer dritten Welle ist weiterhin sehr begründet. Da erscheint eine gute Idee des Rappers Smudo und seiner Bandkollegen der „Fantastischen Vier“ wie ein Silberstreif am Horizont.

Alles besser mit "Luca"?

Am letzten Sonntag machte er eine überzeugende Figur in der Runde von Anne Will: Rapper Smudo, einer der „Fantastischen Vier“, ist sonst eher bekannt durch gute Musik, Humor und entspannte Ausstrahlung. Auch in der Talkrunde verzichtete er gänzlich darauf, einzelne Teilnehmer frontal anzugreifen oder sich mit der Warn-App-Luca, die er zusammen mit seinen Bandkollegen und Patrick Henning von der Firma Nexenio entwickelt hat, in den Vordergrund zu spielen. Vielmer zeichnete er sich durch großen Sachverstand aus und betonte, dass seine Idee nur ein Mosaikstein in einem geordneten Zusammenspiel von Maßnahmen sein könne. Auch die Bundesdruckerei und das Hasso-Plattner-Institut seien bei der Entwicklung mit im Boot.

QR-Code-Scan als Türöffner

Der umfangreiche Einsatz der Luca-App könnte es ermöglichen, Gastronomie und Hotels schneller zu öffnen. Die Kontaktnachverfolgung wäre mit dieser App wesentlich einfacher als mit der Corona-Warn-App (CWA) der Bundesregierung. Diese setzt voraus, dass jeder Infizierte sein Ergebnis von sich aus in der App meldet. Obwohl mittlerweile mehr als 24 Millionen Menschen die CWA installiert haben – was für großes Vertrauen aufgrund der hohen Datensicherheit spricht – , melden viel zu wenige Menschen ihr Ergebnis.

Schnelle Warnung bei "Superspreader-Events"

Die von Smudo entwickelte App funktioniert nach einem anderen Prinzip: Die Nutzer geben bei Installation einmalig ihre Kontaktdaten ein und laden damit einen QR-Code auf ihrem Handy hoch. Mit diesem QR-Code checken sie am Eingang von Restaurants, Cafés, Theatern oder Konzerthallen ein. Ihre Daten werden also von den jeweiligen Betreibern gescannt und anschließend an die Gesundheitsämter weitergeleitet. Sie bleiben aber während des gesamten Vorgangs verschlüsselt und können nur von den Ämtern im Ernstfall ausgelesen werden. Ein solcher Ernstfall könnte auch ein sogenanntes Superspreader-Event sein, also ein Zusammentreffen vieler Menschen mit hoher Infektionsrate. In einem solchen Fall könnte das zuständige Gesundheitsamt sofort reagieren und sehr schnell alle Personen identifizieren und informieren, die sich in der Nähe aufgehalten haben. (Quelle: https://www.sueddeutsche.de/digital/corona-warn-app-luca-check-in-1.5223011, zuletzt abgerufen am 4.3.2021)

Fachleute sehen, genau wie Smudo selbst, Luca nicht als Alternative, sondern als sinnvolle Ergänzung zur CWA. Zurzeit haben sich allerdings erst wenige Gastronomen im Norden des Landes, zum Beispiel auf der Insel Sylt, der Idee angeschlossen.

Wir informieren Sie hier und auf der Website unseres Restaurant Johannas, ob und wann wir mit dieser Lösung teilnehmen werden.

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